Die 4 Verhaltenskategorien von iMotions erklärt

iMotions ermöglicht es Forschern, menschliches Verhalten mit Hilfe von Modulen zu erforschen, zu sammeln und zu analysieren, die in vier zentrale Verhaltenskategorien unterteilt sind: Erregung, Emotion, Aufmerksamkeit und Kognition. Entdecken Sie, wie die Kombination dieser Erkenntnisse einen umfassenden Blick auf emotionale, physiologische und kognitive Reaktionen ermöglicht.

iMotions bietet eine leistungsstarke Suite von Biosensoren und Analysetools, die es Forschern ermöglichen, menschliches Verhalten, Emotionen und kognitive Prozesse besser zu verstehen. Die über diese Plattformen gesammelten Daten werden in vier wesentliche Verhaltenskategorien eingeteilt: Erregung, Emotion, Aufmerksamkeit und Kognition.

4 Verhaltenskategorien - dargestellt als Datenströme

Jede dieser Verhaltenskategorien ist mit bestimmten iMotions-Modulen verknüpft, wodurch eine strukturierte und effiziente Möglichkeit geschaffen wird, zu untersuchen, wie Menschen in verschiedenen Situationen reagieren. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, was die einzelnen Kategorien abdecken und welche wertvollen Erkenntnisse sie liefern können.

Kategorie 1: Erregung

Erregungsmetriken messen die Intensität des emotionalen und physiologischen Zustands einer Person. Diese Erkenntnisse sind wichtig, um zu verstehen, wie der Körper unbewusst auf verschiedene Reize reagiert und wie hoch der Grad der Erregung, des Stresses oder der Entspannung ist.

iMotions bietet mehrere Module, die speziell für die Erfassung individueller Erregungsdaten entwickelt wurden:

  • GSR (Galvanische Hautreaktion): Verfolgt Veränderungen des Hautleitwerts und liefert wertvolle Erkenntnisse über die emotionale Erregung.
    • Schlüsselmetriken: Spitzenwerte pro Minute, Spitzenwert-Amplitude.
  • EKG (Elektrokardiographie): Überwacht Herzfrequenz und -variabilität, um sowohl die emotionale Intensität als auch die körperliche Erregung zu messen.
  • Atmung: Beobachtet das Atemmuster, das auf erhöhten Stress oder einen Zustand der Ruhe hinweisen kann.
    • Wichtige Metriken: Atemzüge pro Minute, Dauer des Atmungszyklus

Durch die Kombination dieser Instrumente können Forscher ein tieferes Verständnis dafür gewinnen, wie Menschen in verschiedenen Situationen reagieren

Kategorie 2: Emotionen

Emotionsmetriken konzentrieren sich auf sichtbare emotionale Hinweise, wie z. B. Gesichtsbewegungen und Veränderungen im Stimmklang. Diese Metriken sind besonders nützlich, um emotionale Zustände, Stimmungen und Muster in sozialen Interaktionen zu verstehen.

iMotions bietet spezielle Module zur Erfassung von Ausdrucksmetriken:

  • Analyse des Gesichtsausdrucks (FEA): Nutzt die Technologie zur Gesichtscodierung, um Emotionen in Echtzeit zu interpretieren, und bietet so Einblicke in Gefühle wie Freude, Frustration oder Überraschung.
  • Stimmanalyse: Analysiert Stimmcharakteristika – wie Tonfall, Tonhöhe und Rhythmus – um Emotionen zu bewerten und stimmliche Biomarker zu identifizieren, die Aufschluss über die psychische oder physische Gesundheit geben können.

Kategorie 3: Aufmerksamkeit

Aufmerksamkeitsmetriken helfen Forschern zu verstehen, worauf Personen ihre visuelle Aufmerksamkeit richten, wie engagiert sie sind und wie sie Informationen verarbeiten. Diese Daten sind von unschätzbarem Wert für die Untersuchung von Interaktionen mit digitalen Schnittstellen, realen Umgebungen und Virtual-Reality-Erfahrungen.

iMotions bietet mehrere Module zur Überwachung der Aufmerksamkeit:

  • Bildschirmgestütztes Eye Tracking: Überwacht Blickmuster auf Bildschirmen, um Schwerpunkte und Bereiche von Interesse zu identifizieren.
  • Mobile Eye Tracking (Brille): Verfolgt das Sehverhalten in realen Umgebungen und bietet einen natürlicheren Blick auf die Aufmerksamkeitsmuster.
  • VR Eye Tracking: Erfasst Blickrichtung und Fixationspunkte in immersiven virtuellen Umgebungen, ideal für die Untersuchung von Verhalten in simulierten Räumen.
  • Webcam Eye Tracking: Erweitert die Forschungsflexibilität, indem es Eye-Tracking-Studien mit Standard-Webcams ermöglicht, ideal für die Fernforschung.

Schlüsselmetriken für alle Eye Tracking Module: Zeit bis zur ersten Fixierung (TTFF), Verweilzeit.

Kategorie 4: Kognitiv

Kognitive Metriken befassen sich mit mentalen Prozessen wie Entscheidungsfindung, Konzentration und kognitiver Belastung und geben Forschern Einblicke in die Gehirnaktivität und geistige Anstrengung.

iMotions bietet diese kognitiv ausgerichteten Tools:

  • EEG (Elektroenzephalographie): Zeichnet die elektrische Aktivität im Gehirn auf, um kognitive Zustände wie Konzentration, geistige Auslastung und emotionale Reaktionen zu beurteilen.
    • Schlüsselmetriken: Frontale Asymmetrie, neuronale Synchronie (Intersubjekt-Korrelation).
  • fNIRS (Funktionelle Nah-Infrarot-Spektroskopie): Misst den Blutfluss im Gehirn, um kognitives Engagement und geistige Anstrengung zu bewerten. (Demnächst verfügbar!)
    • Schlüsselmetrik: Veränderung der Absorption.

Einblicke über Verhaltenskategorien hinweg gewinnen

Durch die Einteilung der Module in vier verschiedene Verhaltenskategorien ermöglicht iMotions den Forschern eine strategische Kombination von Tools, die tiefere Einblicke ermöglichen. Das Hinzufügen einer Modalität aus jeder Kategorie führt zu einer neuen Verständnisebene, die das gesamte Spektrum der physiologischen, emotionalen und kognitiven Reaktionen offenbart.

Verhaltenskategorien

Eine Studie, die das Kaufverhalten von Verbrauchern untersucht, kann zum Beispiel durch die Kombination dieser Daten einen tieferen Einblick erhalten:

  • Analyse des Gesichtsausdrucks zur Messung emotionaler Reaktionen
  • Bildschirmgestütztes Eye Tracking zur Verfolgung der visuellen Aufmerksamkeit
  • GSR (Galvanic Skin Response) zur Messung des Erregungsniveaus

Jede Hinzufügung offenbart eine neue Dimension der Antwort des Teilnehmers und liefert ein vollständigeres Bild der Entscheidungsfaktoren.

Ebenso können Forscher im Gesundheitswesen kombinieren:

  • Sprachanalyse zur Erkennung früher Anzeichen für neurologische Erkrankungen
  • EEG zur Überwachung des kognitiven Verfalls

Durch die Verknüpfung von Erkenntnissen aus verschiedenen Kategorien können Forscher ein umfassenderes Verständnis von Verhalten entwickeln und sowohl die Genauigkeit als auch die Wirkung ihrer Ergebnisse verbessern. Dieser multimodale Ansatz verbessert Studien in verschiedenen Branchen und akademischen Bereichen und trägt zu Durchbrüchen in Forschung und Innovation bei.

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